Siedlungsabfälle
Bewertung
Bedeutung des Indikators
Für eine nachhaltige Entwicklung soll das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Verminderung, Recycling und Wiederverwendung deutlich verringert werden (Unterziel 12.5). Der Indikator zeigt die Gesamtmenge der produzierten Siedlungsabfälle.
Entwicklung
Analyse
Die Menge an produzierten Siedlungsabfällen hat sich gegenüber dem Bezugszeitraum 1999-2001 nicht wesentlich verändert. Im Zeitraum 2021-2023 wurden durchschnittlich 33'004 Tonnen Siedlungsabfälle produziert. Im Bezugszeitraum 1999-2001 waren es 34'676 Tonnen Siedlungsabfälle gewesen.
Synthese
| Gewünschte Entwicklung | Anfangswert | Endwert | Veränderung in % | Trend | Bewertung |
| Abnahme | Mittelwert: 1999 - 2001: 34'676 | Mittelwert: 2021 - 2023: 33'004 | -4.8 | Keine wesentliche Veränderung | Neutral |
Unterziel 12.5: Bis 2030 das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Verminderung, Recycling und Wiederverwendung deutlich verringern.
Der Indikator zeigt die Gesamtmenge der produzierten Siedlungsabfälle bestehend aus den verbrannten Siedlungsabfällen (Kehricht), den separat verwerteten Siedlungsabfällen und den Sonderabfällen von Haushalten (ohne Sammlung bei Verkaufsstellen). Separat verwertete Siedlungsabfälle sind Wertstoffe, die für eine Wiederverwendung bzw. Verwertung bestimmt sind und getrennt vom Hauskehricht in speziell dafür bestimmten Containern deponiert werden. Dazu gehören Glas, Papier, Karton, Kunststoff und PET, Aluminium, Dosen und Weissblech, Batterien, Grünabfälle, Elektrogeräte, Altöl, Speiseöl, Alteisen sowie Altautos.
Die UN verwendet den Indikator nicht. Eurostat verwendet den Indikator Abfallaufkommen. Das Bundesamt für Statistik Schweiz verwendet den Indikator Gesamtmenge verursachter Siedlungsabfälle.
Umweltstatistik (Abfall)