Erwerbsquote
Bedeutung des Indikators
Nachhaltige Entwicklung bedeutet auch ein dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle zu fördern (SDG 8). Durch die Integration in den Arbeitsmarkt werden Frauen finanziell unabhängig und können am Berufsleben teilnehmen (BFS MONET 2030). Mit der Erhöhung der Erwerbsquote der Frauen wird ein Schritt in Richtung nachhaltige Entwicklung gemacht sowie das inländische Arbeitskräftepotential besser ausgeschöpft. Der Indikator bildet die Integration der Frauen im Arbeitsmarkt ab und zeigt, inwieweit Frauen am Arbeitsangebot teilhaben. Der Indikator gibt Hinweise auf die Unterschiede in der jährlichen Entwicklung der Quoten von Männern und Frauen. Er ermöglicht aber keine Rückschlüsse auf den jeweiligen Hintergrund der (Nicht-) Erwerbstätigkeit.
Entwicklung

Analyse
Die Erwerbsquote der Frauen zeigt während des dargestellten Zeitraums seit dem Jahr 2000 einen Aufwärtstrend, die der Männer einen fluktuierenden Verlauf. Die Erwerbsquoten der Frauen und Männer nähern sich weiter an. Für das Jahr 2023 lässt sich eine Erwerbsquote von 72.2% für die Frauen und von 83.4% für die Männer festhalten. Im Vorjahresvergleich erhöht sich die Erwerbsquote beider Geschlechter.
Definition/Methodologie
Der Indikator zeigt das Verhältnis der Erwerbspersonen zur ständigen Bevölkerung jeweils im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren, getrennt nach Geschlecht an. Die Erwerbspersonen sind die Summe der Erwerbstätigen und der Erwerbslosen. Als Erwerbslose gelten Personen, die über keine Arbeitsstelle verfügen und auf der Suche nach einer Beschäftigung sind. Die Anzahl der Erwerbslosen gemäss der Bevölkerungsstatistik entspricht somit nicht den bei der Arbeitsvermittlung des Amtes für Volkswirtschaft gemeldeten Arbeitslosen.
Daten: Bevölkerungsstand - Amt für Statistik
Bundesamt für Statistik (BFS) Schweiz. MONET 2030: Erwerbsquote der Frauen