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Migration, Binnenwanderung

Das Thema gibt einen Überblick über die Ein- und Auswanderung sowie die Binnenwanderung in Liechtenstein Die Angaben werden aus administrativen Daten erhoben. Sie werden jährlich 12 Monate nach Abschluss des Berichtsjahres veröffentlicht.

Migration, Binnenwanderung 2022

770 Personen ein- und 480 ausgewandert

22.12.2023 – Im Jahr 2022 waren 770 Personen nach Liechtenstein eingewandert, was gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung von 101 Personen bzw. 15.1% entspricht. 25.8% der Eingewanderten verfügten über die liechtensteinische Staatsangehörigkeit. Die Auswanderung war im Berichtsjahr mit 480 Personen um 7.0% tiefer als 2021. In der Gruppe der Ausgewanderten verfügten 37.1% über die liechtensteinische Staatsan­gehörigkeit.

1'424 Personen mit Wohnsitz in Liechtenstein zogen im Berichtsjahr 2022 in eine andere Gemeinde des Landes. Den grössten Zuwachs verzeichnete Vaduz mit einem Binnenwanderungssaldo von 41 Personen, der grösste Rückgang wurde für die Gemeinde Mauren mit einem Binnenwanderungssaldo von -32 Personen verzeichnet.

Überdurchschnittlicher Wanderungssaldo

Im Jahr 2022 waren 770 Personen nach Liechtenstein eingewandert, was gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 101 Personen bzw. 15.1% entspricht. Die Auswanderung von 480 Personen fiel um 7.0% tiefer aus als im Vorjahr. Daraus ergibt sich für das Jahr 2022 ein Wanderungssaldo von 290 Personen. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 200 Personen und über dem Höchstwert von 281 Personen in den Jahren 2019 und 2020.

45.7% der 770 eingewanderten Personen wohnten vorher in der Schweiz, 31.3% in einem EWR-Staat und 6.2% in einem anderen europäischen Staat. 8.4% kamen aus Amerika, 7.1% aus Asien, 0.6% aus Afrika und 0.5% aus Ozeanien.

56% der Eingewanderten sind erwerbstätig

432 Personen respektive 56.1% der Eingewanderten waren Ende 2022 als erwerbstätig registriert, wobei die Wirtschaftszweige Maschinenbau mit 12.0%, die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen mit 9.7%, sowie Handel, Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen mit 7.9% und bei Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung mit 7.4% am häufigsten sind.

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Am meisten Eingewanderte in Schaan und Vaduz

Mit 135 respektive 133 Personen sind die meisten Personen nach Schaan oder Vaduz eingewandert. An dritter Stelle mit etwas Abstand folgt Triesen mit 111 Personen. Die wenigsten Eingewanderten wurden mit 13 Personen in Planken registriert. Insgesamt wählten mit 499 Eingewanderten knapp zwei Drittel einen Wohnsitz im Ober- und mit 271 Eingewanderten rund ein Drittel einen Wohnsitz im Unterland.

Die Einwanderung war im Jahr 2022 mit 770 Personen um 101 Personen höher als im Vorjahr. Der Wert liegt zudem über dem Mittel der letzten fünf Jahre (2018-2022) von 706 Personen.

Grossteil der Ausgewanderten verliessen Schaan und Vaduz

Im Jahr 2022 wurden 480 ausgewanderte Personen gezählt, was im Bereich des Mittelwerts der letzten fünf Jahre (2018 bis 2022) von 472 Personen liegt.

Analog zur Einwanderung werden auch bei der Auswanderung die grössten Werte in Schaan und Vaduz beobachtet: 104 Personen zogen aus Schaan und 103 Personen aus Vaduz weg. Für Planken wird mit fünf Ausgewanderten der tiefste Wert ausgewiesen. 339 Personen respektive 70.6% verliessen das Ober- und 141 Personen respektive 29.4% das Unterland.

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93% der Eingewanderten erhielten Jahresaufenthaltsbewilligung

93.2% der im Berichtsjahr Eingewanderten mit ausländischer Staatsangehörigkeit erhielten eine Jahresaufenthaltsbewilligung, 4.6% eine Kurzaufenthaltsbewilligung, und 1.9% eine Daueraufenthaltsbewilligung. Jeweils 0.2% erhielten eine Bewilligung als vorläufig Aufgenommene oder eine Niederlassungsbewilligung. Die Zulassung wurde in 67.1% der Fälle mit Familiennachzug und 27.0% mit einem Stellenantritt in Liechtenstein begründet. 3.9% nahmen Wohnsitz ohne Stellenantritt und bei 2.1% wurde ein anderer Grund geltend gemacht. Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen, die 12 Monate und länger in Liechtenstein Wohnsitz hatten, zählen zur ständigen Bevölkerung und werden ebenfalls als eingewanderte Personen ausgewiesen.

 

46% der Eingewanderten wohnten vorher in der Schweiz

Werden die eingewanderten Personen nach Herkunftsland betrachtet, so zeigt sich, dass 45.7% vorher in der Schweiz, 31.3% in einem EWR-Staat sowie 6.2% im übrigen Europa wohnten. Wird der Fokus auf die Kontinente geöffnet, so reisten weitere 8.4% aus Amerika ein, 7.1% aus Asien, 0.6% aus Afrika und 0.5% aus Ozeanien ein. Von den 2022 insgesamt 770 eingewanderten Personen verfügten 25.8% über die liechtensteinische, 13.5% über die schweizerische und 39.5% über eine EWR-Staatsbürgerschaft. Weitere 6.1% der Eingewanderten hatten eine andere europäische und 15.1% eine nicht europäische Staatsbürgerschaft.

2 von 6 Ausgewanderten zogen in die Schweiz

Als Zielland gaben 33.5% der Personen die Schweiz an. Im EWR-Raum waren die häufigsten Länder Österreich mit 15.2%, Deutschland 7.1%, Spanien mit 6.3% und Portugal 4.8%. Weitere 3.3% liessen sich in einem anderen europäischen Land nieder. Nach Europa wurde Amerika mit 9.2% und Asien mit 7.1% am häufigsten gewählt. Ozeanien mit 1.5% und Afrika mit 0.8% sind relativ selten. In 2.3% der Fälle war das Zielland unbekannt.

37.1% der Ausgewanderten verfügten über die liechtensteinische Staatsangehörigkeit. Weitere 35.4% waren im Besitz einer EWR- und 8.5% im Besitz der schweizerischen Staatsbürgerschaft. Insgesamt ist die Staatsangehörigkeit von 64.0% der Ausgewanderten einem (mehrheitlich) deutschsprachigen Staat zuzuordnen.

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1’424 Personen zogen in eine andere Gemeinde

Im Jahr 2022 zogen 1’424 Personen innerhalb Liechtensteins in eine andere Gemeinde. Die Zahl ergibt sich durch einen Vergleich des Wohnsitzes am Jahresanfang und am Jahresende. In der mehrjährigen Betrachtung fällt die 2022 registrierte Binnenwanderung in den Rahmen der letzten 10 Jahre, in denen 2015 ein Minimum von 1’312 Personen und 2013 ein Maximum von 1’561 Personen beobachtet wurde. Der Anteil der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner an den Binnenwanderungen betrug im Berichtsjahr 60.5%.

 

Den höchsten Binnenwanderungsgewinn wiesen im Jahr 2022 Vaduz mit +41 Personen, Balzers mit +14 Personen und Schellenberg mit +13 Personen auf. Hingegen verzeichneten Mauren mit -32 Personen, Eschen mit -24 Personen und Gamprin mit -11 Personen die grössten Binnenwanderungsverluste. Der Binnenwanderungssaldo pro 1’000 Einwohner/innen (ständige Bevölkerung per 30. Juni 2022) ergibt ein relatives Bild in Bezug auf die Wohnbevölkerung einer Gemeinde. Schellenberg verzeichnete mit 11.7 Personen pro 1’000 Einwohner/innen den höchsten Binnenwanderungssaldo, gefolgt von Vaduz mit 7.1 und Balzers mit 3.0 Personen pro 1’000 Einwohner/innen.

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Wanderungssaldo in Mauren am höchsten

Die Differenz von Einwanderung und Auswanderung ergibt den Wanderungssaldo. Das Oberland hatte im Jahr 2022 mit 160 Personen einen höheren Wanderungssaldo als das Unterland mit 130 Personen. Mauren erreichte mit 47 Personen den höchsten Wanderungssaldo, gefolgt von Triesen mit 44 und Ruggell mit 41 Personen.

Der Wanderungssaldo pro 1’000 Einwohner/innen (ständige Bevölkerung per 30. Juni 2022) ergibt ein differenzierteres Bild. Planken verzeichnete mit 16.7 Personen pro 1’000 Einwohner/innen den höchsten Wanderungssaldo, gefolgt von Ruggell mit einem Quotienten von 16.6 Personen und Mauren mit 10.4 Personen pro 1 000 Einwohner/innen. Mit einem Wanderungssaldo von -2 Personen respektive -1.8 Personen pro 1'000 Einwohner/innen wird einzig für die Gemeinde Schellenberg ein negativer Saldo berechnet.

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Ähnliche Einwanderungsquote in Liechtenstein und der Schweiz

Im Jahr 2022 wies Deutschland mit 10.5 eingewanderten Personen pro 1’000 Einwohner/innen die tiefste Einwanderungsquote auf, gefolgt von Österreich mit 13.2 Personen pro 1’000 Einwohner/innen, der Schweiz mit 16.6 Personen pro 1’000 Einwohner/innen sowie Liechtenstein mit 17.1 Personen pro 1’000 Einwohner/innen. Luxemburg hatte mit 39.6 eingewanderten Personen pro 1’000 Einwohner/innen die weitaus höchste Einwanderungsquote der fünf Vergleichsstaaten.

Mittlere Auswanderungsquote für Liechtenstein

Analog zur Einwanderungsquote fällt auch die Auswanderungsquote in Liechtenstein mit 13.2 pro 1000 Einwohner/innen und der Schweiz mit 13.4 pro 1000 Einwohner/innen ähnlich hoch aus. Österreich und Deutschland weisen mit 7.5 respektive 6.5 Personen pro 1’000 Einwohner/innen deutlich tiefere Quoten auf. Luxemburg verfügt mit 24.9 Personen pro 1’000 Einwohner/innen über die höchste Auswanderungsquote der fünf Vergleichsstaaten.

Positives Wanderungssaldo

Für alle fünf Vergleichsstaaten wird ein positiver Wanderungssaldo berechnet. In Luxemburg war der Wanderungssaldo mit 14.6 Personen pro 1’000 Einwohner/innen am höchsten, gefolgt von Österreich mit 5.7 Personen, Deutschland mit 4.0 Personen und Liechtenstein mit 3.9 Personen pro 1'000 Einwohner/innen. In der Schweiz betrug der Wanderungssaldo 3.2 Personen pro 1 000 Einwohner/innen.

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Überdurchschnittlicher Wanderungssaldo

Im Jahr 2022 waren 770 Personen nach Liechtenstein eingewandert, was gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 101 Personen bzw. 15.1% entspricht. Die Auswanderung von 480 Personen fiel um 7.0% tiefer aus als im Vorjahr. Daraus ergibt sich für das Jahr 2022 ein Wanderungssaldo von 290 Personen. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 200 Personen und über dem Höchstwert von 281 Personen in den Jahren 2019 und 2020.

45.7% der 770 eingewanderten Personen wohnten vorher in der Schweiz, 31.3% in einem EWR-Staat und 6.2% in einem anderen europäischen Staat. 8.4% kamen aus Amerika, 7.1% aus Asien, 0.6% aus Afrika und 0.5% aus Ozeanien.

56% der Eingewanderten sind erwerbstätig

432 Personen respektive 56.1% der Eingewanderten waren Ende 2022 als erwerbstätig registriert, wobei die Wirtschaftszweige Maschinenbau mit 12.0%, die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen mit 9.7%, sowie Handel, Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen mit 7.9% und bei Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung mit 7.4% am häufigsten sind.

Am meisten Eingewanderte in Schaan und Vaduz

Mit 135 respektive 133 Personen sind die meisten Personen nach Schaan oder Vaduz eingewandert. An dritter Stelle mit etwas Abstand folgt Triesen mit 111 Personen. Die wenigsten Eingewanderten wurden mit 13 Personen in Planken registriert. Insgesamt wählten mit 499 Eingewanderten knapp zwei Drittel einen Wohnsitz im Ober- und mit 271 Eingewanderten rund ein Drittel einen Wohnsitz im Unterland.

Die Einwanderung war im Jahr 2022 mit 770 Personen um 101 Personen höher als im Vorjahr. Der Wert liegt zudem über dem Mittel der letzten fünf Jahre (2018-2022) von 706 Personen.

Grossteil der Ausgewanderten verliessen Schaan und Vaduz

Im Jahr 2022 wurden 480 ausgewanderte Personen gezählt, was im Bereich des Mittelwerts der letzten fünf Jahre (2018 bis 2022) von 472 Personen liegt.

Analog zur Einwanderung werden auch bei der Auswanderung die grössten Werte in Schaan und Vaduz beobachtet: 104 Personen zogen aus Schaan und 103 Personen aus Vaduz weg. Für Planken wird mit fünf Ausgewanderten der tiefste Wert ausgewiesen. 339 Personen respektive 70.6% verliessen das Ober- und 141 Personen respektive 29.4% das Unterland.

93% der Eingewanderten erhielten Jahresaufenthaltsbewilligung

93.2% der im Berichtsjahr Eingewanderten mit ausländischer Staatsangehörigkeit erhielten eine Jahresaufenthaltsbewilligung, 4.6% eine Kurzaufenthaltsbewilligung, und 1.9% eine Daueraufenthaltsbewilligung. Jeweils 0.2% erhielten eine Bewilligung als vorläufig Aufgenommene oder eine Niederlassungsbewilligung. Die Zulassung wurde in 67.1% der Fälle mit Familiennachzug und 27.0% mit einem Stellenantritt in Liechtenstein begründet. 3.9% nahmen Wohnsitz ohne Stellenantritt und bei 2.1% wurde ein anderer Grund geltend gemacht. Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen, die 12 Monate und länger in Liechtenstein Wohnsitz hatten, zählen zur ständigen Bevölkerung und werden ebenfalls als eingewanderte Personen ausgewiesen.

 

46% der Eingewanderten wohnten vorher in der Schweiz

Werden die eingewanderten Personen nach Herkunftsland betrachtet, so zeigt sich, dass 45.7% vorher in der Schweiz, 31.3% in einem EWR-Staat sowie 6.2% im übrigen Europa wohnten. Wird der Fokus auf die Kontinente geöffnet, so reisten weitere 8.4% aus Amerika ein, 7.1% aus Asien, 0.6% aus Afrika und 0.5% aus Ozeanien ein. Von den 2022 insgesamt 770 eingewanderten Personen verfügten 25.8% über die liechtensteinische, 13.5% über die schweizerische und 39.5% über eine EWR-Staatsbürgerschaft. Weitere 6.1% der Eingewanderten hatten eine andere europäische und 15.1% eine nicht europäische Staatsbürgerschaft.

2 von 6 Ausgewanderten zogen in die Schweiz

Als Zielland gaben 33.5% der Personen die Schweiz an. Im EWR-Raum waren die häufigsten Länder Österreich mit 15.2%, Deutschland 7.1%, Spanien mit 6.3% und Portugal 4.8%. Weitere 3.3% liessen sich in einem anderen europäischen Land nieder. Nach Europa wurde Amerika mit 9.2% und Asien mit 7.1% am häufigsten gewählt. Ozeanien mit 1.5% und Afrika mit 0.8% sind relativ selten. In 2.3% der Fälle war das Zielland unbekannt.

37.1% der Ausgewanderten verfügten über die liechtensteinische Staatsangehörigkeit. Weitere 35.4% waren im Besitz einer EWR- und 8.5% im Besitz der schweizerischen Staatsbürgerschaft. Insgesamt ist die Staatsangehörigkeit von 64.0% der Ausgewanderten einem (mehrheitlich) deutschsprachigen Staat zuzuordnen.

1’424 Personen zogen in eine andere Gemeinde

Im Jahr 2022 zogen 1’424 Personen innerhalb Liechtensteins in eine andere Gemeinde. Die Zahl ergibt sich durch einen Vergleich des Wohnsitzes am Jahresanfang und am Jahresende. In der mehrjährigen Betrachtung fällt die 2022 registrierte Binnenwanderung in den Rahmen der letzten 10 Jahre, in denen 2015 ein Minimum von 1’312 Personen und 2013 ein Maximum von 1’561 Personen beobachtet wurde. Der Anteil der Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner an den Binnenwanderungen betrug im Berichtsjahr 60.5%.

 

Den höchsten Binnenwanderungsgewinn wiesen im Jahr 2022 Vaduz mit +41 Personen, Balzers mit +14 Personen und Schellenberg mit +13 Personen auf. Hingegen verzeichneten Mauren mit -32 Personen, Eschen mit -24 Personen und Gamprin mit -11 Personen die grössten Binnenwanderungsverluste. Der Binnenwanderungssaldo pro 1’000 Einwohner/innen (ständige Bevölkerung per 30. Juni 2022) ergibt ein relatives Bild in Bezug auf die Wohnbevölkerung einer Gemeinde. Schellenberg verzeichnete mit 11.7 Personen pro 1’000 Einwohner/innen den höchsten Binnenwanderungssaldo, gefolgt von Vaduz mit 7.1 und Balzers mit 3.0 Personen pro 1’000 Einwohner/innen.

Wanderungssaldo in Mauren am höchsten

Die Differenz von Einwanderung und Auswanderung ergibt den Wanderungssaldo. Das Oberland hatte im Jahr 2022 mit 160 Personen einen höheren Wanderungssaldo als das Unterland mit 130 Personen. Mauren erreichte mit 47 Personen den höchsten Wanderungssaldo, gefolgt von Triesen mit 44 und Ruggell mit 41 Personen.

Der Wanderungssaldo pro 1’000 Einwohner/innen (ständige Bevölkerung per 30. Juni 2022) ergibt ein differenzierteres Bild. Planken verzeichnete mit 16.7 Personen pro 1’000 Einwohner/innen den höchsten Wanderungssaldo, gefolgt von Ruggell mit einem Quotienten von 16.6 Personen und Mauren mit 10.4 Personen pro 1 000 Einwohner/innen. Mit einem Wanderungssaldo von -2 Personen respektive -1.8 Personen pro 1'000 Einwohner/innen wird einzig für die Gemeinde Schellenberg ein negativer Saldo berechnet.

Ähnliche Einwanderungsquote in Liechtenstein und der Schweiz

Im Jahr 2022 wies Deutschland mit 10.5 eingewanderten Personen pro 1’000 Einwohner/innen die tiefste Einwanderungsquote auf, gefolgt von Österreich mit 13.2 Personen pro 1’000 Einwohner/innen, der Schweiz mit 16.6 Personen pro 1’000 Einwohner/innen sowie Liechtenstein mit 17.1 Personen pro 1’000 Einwohner/innen. Luxemburg hatte mit 39.6 eingewanderten Personen pro 1’000 Einwohner/innen die weitaus höchste Einwanderungsquote der fünf Vergleichsstaaten.

Mittlere Auswanderungsquote für Liechtenstein

Analog zur Einwanderungsquote fällt auch die Auswanderungsquote in Liechtenstein mit 13.2 pro 1000 Einwohner/innen und der Schweiz mit 13.4 pro 1000 Einwohner/innen ähnlich hoch aus. Österreich und Deutschland weisen mit 7.5 respektive 6.5 Personen pro 1’000 Einwohner/innen deutlich tiefere Quoten auf. Luxemburg verfügt mit 24.9 Personen pro 1’000 Einwohner/innen über die höchste Auswanderungsquote der fünf Vergleichsstaaten.

Positives Wanderungssaldo

Für alle fünf Vergleichsstaaten wird ein positiver Wanderungssaldo berechnet. In Luxemburg war der Wanderungssaldo mit 14.6 Personen pro 1’000 Einwohner/innen am höchsten, gefolgt von Österreich mit 5.7 Personen, Deutschland mit 4.0 Personen und Liechtenstein mit 3.9 Personen pro 1'000 Einwohner/innen. In der Schweiz betrug der Wanderungssaldo 3.2 Personen pro 1 000 Einwohner/innen.

Methodik & Qualität

Zweck dieses Dokuments ist es, den Nutzerinnen und Nutzern Hintergrundinformationen über die Methodik und die Qualität der statistischen Informationen zu bieten. Dies ermöglicht, die Aussagekraft der Ergebnisse besser einzuschätzen.

Der Abschnitt über die Methodik orientiert zunächst über Zweck und Gegenstand der Statistik und beschreibt dann die Datenquellen sowie die Datenaufbereitung. Es folgen Angaben zur Publikation der Ergebnisse sowie wichtige Hinweise.

Der Abschnitt über die Qualität basiert auf den Vorgaben des Europäischen Statistischen Systems über die Qualitätsberichterstattung und beschreibt Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit der statistischen Informationen.

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