Geburten, Todesfälle

Zahlen zu Geburten und Todesfällen von Personen mit Wohnsitz in Liechtenstein werden aus administrativen Daten erhoben. Sie werden jährlich 10 Monate nach Abschluss des Berichtsjahres veröffentlicht.

Geburten, Todesfälle 2024

Weniger Geburten und mehr Todesfälle

17.11.2025 - Im Jahr 2024 wurden 341 Kinder geboren. Das sind 20 Geburten oder 5.5% weniger als im Jahr 2023. Insgesamt kamen 166 Mädchen und 175 Knaben zur Welt. Im gleichen Jahr sind 302 Personen verstorben. Das sind 32 Personen oder 11.9% mehr als im Vorjahr. Der Geburtenüberschuss betrug im Jahr 2024 39 Personen.

Am meisten Geburten in Vaduz

Über den meisten Nachwuchs durften sich 2024 die Vaduzerinnen und Vaduzer freuen. Insgesamt 60 Neugeborene erblickten dort das Licht der Welt. In Eschen waren es 47 und in Balzers 45 Personen. Mit 12.2 Geburten pro 1'000 Einwohner wies die Gemeinde Ruggell die höchste Geburtenziffer auf, gefolgt von Vaduz und Eschen mit jeweils (10.1). Am tiefsten lag die Quote hingegen mit 2.0 Lebendgeborenen pro 1'000 Einwohner in der Gemeinde Planken.

81.5% der Neugeborenen wiesen 2024 die liechtensteinische Staatsbürgerschaft auf. Der hohe Anteil begründet sich dadurch, dass Kinder einer liechtensteinischen Mutter oder eines liechtensteinischen Vaters die liechtensteinische Staatsbürgerschaft erhalten.

Geburtenrate auf tiefem Niveau

Die Geburtenrate lag im Jahr 2024 bei 1.37, im Vorjahr war der Wert mit 1.45 höher. Betrachtet man die Geburtenrate seit dem Jahr 1999 wurde im Jahr 2003 der tiefste Wert (1.36) und im Jahr 2009 der Höchstwert mit 1.71 verzeichnet. Um ein Elternpaar in der nächsten Generation zu ersetzen, ist eine Geburtenrate von 2.1 erforderlich. Seit die Geburtenrate für Liechtenstein 1975 erstmals berechnet wurde, schwankt sie um den Wert von 1.5.

Mit 31 Jahren zum ersten Mal Mutter

Die Frauen in Liechtenstein wurden 2024 zum ersten Mal Mutter als sie im Mittel 31.2 Jahre alt waren. Die Männer wurden hingegen mit durchschnittlich 33.8 Jahren zum ersten Mal Vater. Werden hingegen sämtliche Geburten betrachtet, dann lag das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihres Kindes 2024 bei 32.4 Jahren. 23.5% der Mütter waren bei der Geburt jünger als 30 Jahre, während 7.9% 40 Jahre oder älter waren.

Mehr

Im Durchschnitt mit 78 Jahren gestorben

2024 verstarben insgesamt 161 Männer und 141 Frauen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Verstorbenen um 32 Personen bzw. 11.9% zugenommen. Die Bruttosterbeziffer lag bei 7.5 Gestorbene pro 1'000 Einwohner. Das durchschnittliche Alter der Verstorbenen lag dabei im Jahr 2024 bei 77.9 Jahren. Das Durchschnittsalter der verstorbenen Männer war 76.0 Jahre und das der Frauen 80.2 Jahre. Das durchschnittlich erreichte Alter ist dabei nicht zu verwechseln mit der Lebenserwartung bei der Geburt. Bei der Lebenserwartung handelt es sich um eine hypothetische Grösse.

Geburtenrate über dem EU-Durchschnitt

Die Geburtenrate war in Liechtenstein 2023 mit 1.45 Kindern pro Frau über dem Durchschnitt der EU-Länder. Im EU-Durchschnitt betrug die Geburtenrate 1.38.

Etwas tiefer fällt die Geburtenrate 2023 bei den Vergleichsländern aus. In Deutschland mit 1.39, in der Schweiz mit 1.33 und in Österreich mit 1.32. 

Mehr

Liechtensteinerinnen bekommen das erste Kind vergleichsweise spät

Die Frauen in Liechtenstein waren 2023 bei der Geburt des ersten Kindes durchschnittlich 31.5 Jahre alt und gehörten damit – knapp vor den in der Schweiz lebenden Frauen – zu den älteren Müttern (31.3 Jahre) innerhalb der EU- und EFTA-Staaten. Am jüngsten waren 2023 mit 26.9 Jahren die Bulgarinnen, das höchste Durchschnittsalter wiesen hingegen die Frauen in Italien mit 31.8 Jahren auf. In Österreich wurden die Frauen mit 29.9 Jahre erstmals Mutter und in Deutschland mit 29.8 Jahren. Der EU-Durchschnitt betrug 29.8 Jahre.

Am meisten Geburten in Vaduz

Über den meisten Nachwuchs durften sich 2024 die Vaduzerinnen und Vaduzer freuen. Insgesamt 60 Neugeborene erblickten dort das Licht der Welt. In Eschen waren es 47 und in Balzers 45 Personen. Mit 12.2 Geburten pro 1'000 Einwohner wies die Gemeinde Ruggell die höchste Geburtenziffer auf, gefolgt von Vaduz und Eschen mit jeweils (10.1). Am tiefsten lag die Quote hingegen mit 2.0 Lebendgeborenen pro 1'000 Einwohner in der Gemeinde Planken.

81.5% der Neugeborenen wiesen 2024 die liechtensteinische Staatsbürgerschaft auf. Der hohe Anteil begründet sich dadurch, dass Kinder einer liechtensteinischen Mutter oder eines liechtensteinischen Vaters die liechtensteinische Staatsbürgerschaft erhalten.

Geburtenrate auf tiefem Niveau

Die Geburtenrate lag im Jahr 2024 bei 1.37, im Vorjahr war der Wert mit 1.45 höher. Betrachtet man die Geburtenrate seit dem Jahr 1999 wurde im Jahr 2003 der tiefste Wert (1.36) und im Jahr 2009 der Höchstwert mit 1.71 verzeichnet. Um ein Elternpaar in der nächsten Generation zu ersetzen, ist eine Geburtenrate von 2.1 erforderlich. Seit die Geburtenrate für Liechtenstein 1975 erstmals berechnet wurde, schwankt sie um den Wert von 1.5.

Mit 31 Jahren zum ersten Mal Mutter

Die Frauen in Liechtenstein wurden 2024 zum ersten Mal Mutter als sie im Mittel 31.2 Jahre alt waren. Die Männer wurden hingegen mit durchschnittlich 33.8 Jahren zum ersten Mal Vater. Werden hingegen sämtliche Geburten betrachtet, dann lag das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihres Kindes 2024 bei 32.4 Jahren. 23.5% der Mütter waren bei der Geburt jünger als 30 Jahre, während 7.9% 40 Jahre oder älter waren.

Im Durchschnitt mit 78 Jahren gestorben

2024 verstarben insgesamt 161 Männer und 141 Frauen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Verstorbenen um 32 Personen bzw. 11.9% zugenommen. Die Bruttosterbeziffer lag bei 7.5 Gestorbene pro 1'000 Einwohner. Das durchschnittliche Alter der Verstorbenen lag dabei im Jahr 2024 bei 77.9 Jahren. Das Durchschnittsalter der verstorbenen Männer war 76.0 Jahre und das der Frauen 80.2 Jahre. Das durchschnittlich erreichte Alter ist dabei nicht zu verwechseln mit der Lebenserwartung bei der Geburt. Bei der Lebenserwartung handelt es sich um eine hypothetische Grösse.

Geburtenrate über dem EU-Durchschnitt

Die Geburtenrate war in Liechtenstein 2023 mit 1.45 Kindern pro Frau über dem Durchschnitt der EU-Länder. Im EU-Durchschnitt betrug die Geburtenrate 1.38.

Etwas tiefer fällt die Geburtenrate 2023 bei den Vergleichsländern aus. In Deutschland mit 1.39, in der Schweiz mit 1.33 und in Österreich mit 1.32. 

Liechtensteinerinnen bekommen das erste Kind vergleichsweise spät

Die Frauen in Liechtenstein waren 2023 bei der Geburt des ersten Kindes durchschnittlich 31.5 Jahre alt und gehörten damit – knapp vor den in der Schweiz lebenden Frauen – zu den älteren Müttern (31.3 Jahre) innerhalb der EU- und EFTA-Staaten. Am jüngsten waren 2023 mit 26.9 Jahren die Bulgarinnen, das höchste Durchschnittsalter wiesen hingegen die Frauen in Italien mit 31.8 Jahren auf. In Österreich wurden die Frauen mit 29.9 Jahre erstmals Mutter und in Deutschland mit 29.8 Jahren. Der EU-Durchschnitt betrug 29.8 Jahre.

Methodik & Qualität

Zweck dieses Dokuments ist es, den Nutzerinnen und Nutzern Hintergrundinformationen über die Methodik und die Qualität der statistischen Informationen zu bieten. Dies ermöglicht, die Aussagekraft der Ergebnisse besser einzuschätzen.

Der Abschnitt über die Methodik orientiert zunächst über Zweck und Gegenstand der Statistik und beschreibt dann die Datenquellen sowie die Datenaufarbeitung. Es folgen Angaben zur Publikation der Ergebnisse sowie wichtige Hinweise.

Der Abschnitt über die Qualität basiert auf den Vorgaben des Europäischen Statistischen Systems über die Qualitätsberichterstattung und beschreibt Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit der statistischen Informationen.

Übersterblichkeit in Liechtenstein 2020

Übersterblichkeit in Liechtenstein 2020

15.01.2021 - Im Jahr 2020 verstarben in Liechtenstein gemäss provisorischen Angaben des Amtes für Statistik insgesamt 318 Personen. Die Anzahl Todesfälle lag somit ein Viertel höher als im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre. Die hohe Anzahl im Jahr 2020 ist dabei insbesondere auf die hohe Sterberate in den Monaten November und Dezember zurückzuführen. Das Amt für Statistik berechnet für diese beiden Monate eine Übersterblichkeit von insgesamt 48 Personen. Die Zahl der Todesfälle lag im November 80% und im Dezember sogar 150% über dem erwarteten Wert. Diese hohe Anzahl Sterbefälle in den letzten zwei Monaten des Jahres 2020 können nicht durch zufällige Schwankungen erklärt werden. Die Übersterblichkeit liegt über der im gleichen Zeitraum durch das Amt für Gesundheit gemeldeten Anzahl Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19. Es gibt jedoch keine Hinweise auf eine substantielle Dunkelziffer von Todesfällen, bei denen COVID-19 nicht diagnostiziert wurde. Betroffen von der Übersterblichkeit sind 65-jährige und ältere Personen. Bei den unter 65-Jährigen gibt es hingegen keine Anzeichen auf eine Übersterblichkeit.

AMT FÜR STATISTIK

Ansprechpersonen

Suche

  • Inhaltstyp

Im Folgenden finden Sie ähnliche oder themenverwandte Inhalte, die für Sie von Interesse sein könnten.Wenn Sie nicht fündig werden, nutzen Sie bitte die Navigation.

    0 Ergebnisse
    Anwendungen
      Formulare
        Dateien