Ökologische Ausgleichsflächen

Bewertung

  • Der Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche erhöht sich.

Bedeutung des Indikators

Eine nachhaltige Entwicklung fordert die Erhaltung der Biodiversität. Ökologische Ausgleichsflächen (extensiv genutzte Wiesen, Streueflächen, Hecken mit Krautsäumen, wenig intensiv genutzte Wiesen und Buntbrachen) zeichnen sich durch eine hohe Artenvielfalt aus. Sie sind damit wichtige Flächen für die Erhaltung der Biodiversität. Der Indikator zeigt die Entwicklung des Anteils der ökologischen Ausgleichsflächen (bewirtschaftete naturnahe Lebensräume und Buntbrachen) an der landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Entwicklung

Analyse

Der Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche hat sich im Vergleich zum Jahr 2000 erhöht. Im Jahr 2020 lag der Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche bei 16.9%. Im Jahr 2000 betrug ihr Anteil 13.5%.

34 Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, 35 Erhaltung der Biodiversität, 40 Ökologischer Ausgleich, 44 Lebenswerte Natur- und Kulturlandschaft

Der Indikator zeigt den Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen (bewirtschaftete naturnahe Lebensräume und Buntbrachen) an der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Zu den naturnahen Lebensräumen zählen extensiv genutzte Wiesen, Streueflächen, Hecken mit Krautsäumen und wenig intensiv genutzte Wiesen. Gemäss einer Studie sollte der Anteil der naturnahen Flächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche rund 15 Prozent betragen (Broggi MF, Willi G: Abklärung Mindestbedarf von naturnahen Ausgleichsflächen in landwirtschaftlichen Gunstlagen des liechtensteinischen Alpenrheintales. Berichte Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein-Sargans-Werdenberg Band 24: 237-302. Schaan, 1997).

Der Indikator wird von Eurostat und vom Bundesamt für Statistik nicht verwendet.

Umweltstatistik, Landwirtschaftsstatistik