Bevölkerung mit tertiärer Ausbildung
Bewertung
Bedeutung des Indikators
Für eine nachhaltige Entwicklung muss die ökonomische Leistungsfähigkeit der Gesellschaft und ihr Produktiv-, Sozial- und Humankapital mindestens erhalten bleiben. Es soll nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ ständig verbessert werden. Ein hohes Bildungsniveau ist für die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit wichtig. Der Indikator Bevölkerung mit tertiärer Ausbildung zeigt den Anteil der Bevölkerung der eine höhere Ausbildung (höhere Fach- und Berufsausbildung, höhere Fachschule, Fachhochschule, Universität oder Hochschule) abgeschlossen hat. Er ist ein Mass für das Bildungsniveau.
Entwicklung
Analyse
Der Anteil der Bevölkerung mit einer tertiären Ausbildung an der Gesamtbevölkerung (ab 15 Jahren mit Angaben zur höchsten abgeschlossenen Ausbildung) hat sich im Vergleich zum Jahr 1990 erhöht. Im Jahr 2020 besass ein Anteil von 30.4% einen Abschluss einer tertiären Ausbildung. Im Jahr 1990 waren dies erst 11.7% gewesen. In der Schweiz lag der Anteil der Bevölkerung mit einer tertiären Ausbildung im Jahr 2015 gemäss Eidgenössischer Volkszählung bei 29.4%.
15 Entwicklung des Humankapitals, 17 Förderung der Lernfähigkeit, 18 Kindergerechtes Umfeld, 23 Förderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, 24 Innovations- und wettbewerbsfreundliche Wirtschaftsordnung
Der Indikator zeigt den Anteil der Bevölkerung mit tertiärer Ausbildung an der Gesamtbevölkerung (ab 15 Jahren mit Angaben zur höchsten abgeschlossenen Ausbildung). Zur Tertiären Ausbildung wird der Abschluss einer höheren Fach- oder Berufsausbildung, höheren Fachschule, Fachhochschule, Universität oder Hochschule gezählt.
Das Bundesamt für Statistik verwendet seit 2016 den Indikator Bildungsstand der Bevölkerung (Anteil der 25-bis 64-Jährigen der ständigen Wohnbevölkerung mit einem Abschluss der Sekundarstufe II oder Tertiärstufe). Eurostat verwendet den Indikator Bildungsabschluss im Tertiärbereich (30- bis 34-Jährige).
Volkszählung