Konjunktur 3. Quartal 2023

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Dienstleistungsunternehmen weiterhin mit Arbeitskräftemangel konfrontiert

15.11.2023 – Am Ende des 3. Quartals 2023 wird die allgemeine Lage in der Industrie und bei den Dienstleistungsunternehmen mehrheitlich als befriedigend beurteilt. Insgesamt wurden in der Prognose keine Veränderungen erwartet, was nun auch von den befragten Unternehmen berichtet wird. So habe sich im 3. Quartal weder die allgemeine Lage, noch die Rentabilität, noch der Personalbestand verändert. Alle Ergebnisse sind nach Vollzeitäquivalenten (VZÄ) gewichtet.

Der Arbeitsmangel bei den Dienstleistungsunternehmen hat sich auch im 3. Quartal nicht entschärft. Wie bereits im Vorquartal zeigt sich ein deutlicher Unterschied zu den Unternehmen der Industrie und des Baus, auch wenn dieses Hemmnis dort ebenfalls angegeben wird. Ein besonders grosser Anteil ist im Detailhandel betroffen, mit 90% der befragten Unternehmen.

Für das 4. Quartal stellen die befragten Unternehmen insgesamt eine neutrale Prognose. Die allgemeine Lage, die Rentabilität und der Personalbestand sollen sich nicht verändern. Werden die Wirtschaftszweige verglichen, so zeigt sich bei den Dienstleistungsunternehmen ein pessimistischeres Bild. Allerdings wird beim Personalbestand keine weitere Abnahme erwartet. Die am stärksten betroffene Branche, der Detailhandel prognostiziert mehrheitlich sogar eine Zunahme des Personalbestands.

Insgesamt zeigt die Sicht der 43 befragten Unternehmen im Industrie- und Bausektor, nach Vollzeitäquivalenten (VZÄ) gewichtet, ein leicht positives Bild für das 3. Quartal 2023. Die allgemeine Lage wird mehrheitlich als gut bewertet, während die übrigen Faktoren laut den Befragten insgesamt keine Veränderungen aufweisen. Ein beständiges Thema ist der Mangel an Arbeitskräften. Bereits in den Vorquartalen des Jahres waren jeweils gut 9% der Unternehmen betroffen. Dies zeigt sich auch im 3. Quartal mit 9.7%. Allerdings sieht sich mit knapp 60% über die Hälfte der Befragten, gewichtet nach Vollzeitäquivalenten (VZÄ) im 3. Quartal mit keinem Produktionshemmnis konfrontiert. Mit 6% der Befragten ist der Anteil an Unternehmen, die von einer ungenügenden Nachfrage berichten seit dem 2. Quartal 2023 zurückgegangen (10.5%).

Die Prognose für das 4. Quartal 2023 enthält keine Veränderung der Faktoren. Werden die Anteile der Befragten betrachtet, ist allerdings eine leicht positivere Erwartung im Vergleich zum Stand im 3. Quartal auszumachen. Die Anteile der befragten Unternehmen, die eine positive Entwicklung prognostizieren fallen ausser beim Faktor Personalbestand überall höher aus.

In der Metallindustrie zeigt sich ein weitgehend stabiles Bild. Wie schon in den vorangegangenen Quartalen schätzen die befragten Unternehmen sowohl die allgemeine Lage als auch den Auftragsbestand mehrheitlich als befriedigend ein. Die Maschinen- und Anlagenauslastung, die Rentabilität und der Personalbestand sind im 3. Quartal laut den Befragten, nach VZÄ gewichtet, ebenfalls mehrheitlich gleichgeblieben. Bezüglich der Auftragseingänge wurde im 2. Quartal noch von einer Abnahme berichtet. Im 3. Quartal ist hingegen keine Veränderung zu verzeichnen. Auch die allgemeine Lage zeige in ihrer Entwicklung weder einen negativen noch einen positiven Trend. Trotz der in Summe befriedigenden Auftragslage berichten 9% der befragten Unternehmen, gewichtet nach Vollzeitäquivalenten (VZÄ), von einer ungenügenden Nachfrage. Während ausserdem der Mangel an Arbeitskräften (6%) und andere Hemmnisse (8%) genannt werden, geben 72% an, im 3. Quartal keinen Hemmnissen begegnet zu sein.

Die Prognose für das 4. Quartal 2023 fällt neutral aus. Für alle Faktoren wird von über 94% der befragten Unternehmen der Metallindustrie keine Veränderung erwartet.

Die befragten Unternehmen der Nichtmetallindustrie zeigen etwas mehr Zufriedenheit als jene der Metallindustrie. Die allgemeine Lage sowie der Auftragsbestand werden als gut bewertet. Zumindest teilweise scheint die optimistische Prognose des 2. Quartals eingetroffen zu sein. So werden auch die Auftragseingänge und die Rentabilität mehrheitlich als zugenommen beziehungsweise verbessert bewertet. Im letzten Quartal wurden die allgemeine Lage und die Maschinen- und Anlagenauslastung von Anteilen als positiv eingestuft (74% respektive 57%). Im 3. Quartal wird diesbezüglich von keiner Veränderung berichtet. Der Personalbestand wird ebenfalls mehrheitlich als gleichbleibend wahrgenommen. Während über die Hälfte der Befragten Unternehmen, gewichtet nach VZÄ (52%) angibt, keinen Produktionshemmnissen begegnet zu sein, werden 5% der Befragten von einer ungenügenden Nachfrage und 9% von nicht aufgeführten Hemmnissen beschäftigt.

Im 4. Quartal 2023 wird eine positive Entwicklung prognostiziert. Die Entwicklung der allgemeinen Lage, die Maschinen- und Anlagenauslastung, der Auftragseingang und die Rentabilität werden sich laut den Befragten verbessern beziehungsweise zunehmen. Lediglich für den Personalbestand wird keine positive, sondern eine gleichbleibende Entwicklung erwartet.

Die befragten Bauunternehmen, nach VZÄ gewichtet, bewerten die allgemeine Lage im 3. Quartal 2023 zum dritten Mal als gut. Wie bereits im 2. Quartal sind in diesem Zusammenhang insbesondere der Auftragsbestand und die Maschinen- und Anlagenauslastung zu nennen. Während die Entwicklung der allgemeinen Lage und die Auftragseingänge als gleichbleibend gesehen werden, berichten die befragten Unternehmen mehrheitlich von einer Verschlechterung der Rentabilität. Der Personalbestand habe hingegen zugenommen. Dennoch geben 37% der befragten Unternehmen (VZÄ) an, unter einem Mangel an Arbeitskräften zu leiden. Neben der ungenügenden Nachfrage (1%) werden weitere Hemmnisse genannt (25%), wie eine unbefriedigende Preissituation und zu viel Bürokratie.

Die Prognose für das 4. Quartal 2023 fällt weniger positiv wenn auch nicht negativ aus. Die Befragten erwarten mehrheitlich wieder eine Zunahme der Auftragseingänge. Ansonsten werden keine Veränderungen prognostiziert. Demnach sollen sich die allgemeine Lage, die Maschinen- und Anlagenauslastung, die Rentabilität und der Personalbestand nicht verändern.

Insgesamt wird im Dienstleistungssektor die allgemeine Lage im 3. Quartal 2023 als befriedigend eingeschätzt. Allerdings werden die einzelnen Faktoren allesamt mehrheitlich als verschlechtert beziehungsweise abnehmend gesehen. Insbesondere die Unternehmen der allgemeinen Dienstleistungen zeichnen ein negatives Bild. Die Ergebnisse sind nach VZÄ gewichtet. Auch im 3. Quartal steht der Mangel an Arbeitskräften weiterhin an erster Stelle, wenn es um Leistungshemmnisse geht (39%). Ebenfalls Thema ist die ungenügende Nachfrage, von der 25% der befragten Dienstleistungsunternehmen berichten. Daneben werden insbesondere regulatorische Hürden als Leistungshemmnis genannt.

Auch für das 4. Quartal wird insgesamt eine weitere Verschlechterung der allgemeinen Lage und der Rentabilität sowie eine Abnahme der Nachfrage erwartet. Lediglich der Personalbestand soll laut den Befragten unverändert bleiben.

Nachdem die allgemeine Lage von den befragten Banken, nach VZÄ gewichtet, über den Jahreswechsel als gut bewertet wurde, sahen die Befragten die Lage im 2. Quartal 2023 als befriedigend. Im 3. Quartal wird nun wiederum mehrheitlich von einer guten allgemeinen Lage berichtet. Deren Entwicklung, wie auch die Nachfrage und die Rentabilität seinen hingegen gleichgeblieben. Zugenommen hat laut den Befragten der Personalbestand. Dennoch sind im 3. Quartal weiterhin 30% der Befragten mit einem Mangel an Arbeitskräften konfrontiert. Ebenfalls genannt werden allgemeine Unsicherheiten aufgrund von Inflation und geopolitischer Lage als Hemmnis. 9% der Befragten geben an, keinen Hemmnissen begegnet zu sein.

Für das 4. Quartal 2023 wird keine Veränderung erwartet. Die allgemeine Lage, die Nachfrage und die Rentabilität sollen gleichbleiben. Auch der Personalbestand, von dem in den letzten vier Quartalen jeweils von einer Zunahme berichtet wurde, soll laut der mehrheitlichen Meinung der befragten Banken im nächsten Quartal nicht weiter steigen.

Im 3. Quartal 2023 beurteilt keines der befragten Versicherungsunternehmen den Stand der allgemeinen Lage als gut. Mehrheitlich wird sie als befriedigend bewertet (89%). Die Ergebnisse sind nach VZÄ gewichtet. Die allgemeine Lage hat sich im 3. Quartal nicht verändert. Entgegen der positiven Prognose berichten die Unternehmen von einer Abnahme der Nachfrage und einer schlechteren Rentabilität. Der Personalbestand soll gleichgeblieben sein. So sehen sich mit 71% der befragten Unternehmen, nach VZÄ gewichtet, teils weiterhin, teils neu mit einem Mangel an Arbeitskräften konfrontiert. Die ungenügende Nachfrage wird von 51% als Hemmnis genannt, was angesichts der Bewertung der Faktoren nicht überrascht. Weiter wird die regulatorische Komplexität genannt. Im 3. Quartal gibt wie bereits in den Vorquartalen kein befragtes Versicherungsunternehmen an, keinen Hemmnissen begegnet zu sein.

Etwas optimistischer gestaltet sich die Prognose für das 4. Quartal. Insbesondere die Nachfrage soll zunehmen. Auch von der Rentabilität wird mehrheitlich keine weitere Verschlechterung erwartet. Ebenfalls gleichbleiben werden laut den Befragten die allgemeine Lage und der Personalbestand.

Nach dem in weiten Bereichen negativ bewerteten 2. Quartal sehen die befragten Unternehmen des Detailhandels, nach VZÄ gewichtet, im 3. Quartal weiterhin keine positiven Entwicklungen der Faktoren. Die allgemeine Lage wird mehrheitlich als befriedigend bewertet. Allerdings hat die Nachfrage laut den Befragten abgenommen, wie auch der Personalbestand. Unverändert seien die Entwicklung der allgemeinen Lage und die Rentabilität geblieben. Damit verschärft sich das Problem des Arbeitskräftemangels, 90% der befragten Unternehmen im Detailhandel sind davon betroffen. 18% nennen ausserdem unzureichende Betriebsmittel als Hemmnis, während 10% keinen Hemmnissen begegnet sind.

Die Prognose für das 4. Quartal zeichnet ein optimistisches Bild. Sowohl die Nachfrage als auch der Personalbestand werden aus Sicht der Befragten zunehmen. Für die Rentabilität und die allgemeine Lage wird keine Veränderung im nächsten Quartal erwartet.

Weitgehend negative Entwicklungen werden von den befragten Unternehmen der allgemeinen Dienstleistungen berichtet. Während die allgemeine Lage mehrheitlich als befriedigend bewertet wird, fallen die Beurteilungen der Entwicklungen aller einzelnen Faktoren negativ aus (nach VZÄ gewichtet). Dies trotz einer optimistischen Prognose im 2. Quartal für das 3. Quartal. So werden die allgemeine Lage und die Rentabilität als verschlechtert gesehen. Die Nachfrage und der Personalbestand haben laut den Befragten abgenommen. Als Hemmnisse werden vor allem eine ungenügende Nachfrage (35%) und ein Mangel an Arbeitskräften (34%) angegeben. Weiter werden schleppende Regulierungsprozesse und Zahlungsschwierigkeiten der Kundschaft genannt.

Auch für das 4. Quartal zeigt sich Pessimismus. Alle erfragten Faktoren werden sich laut den Befragten negativ entwickeln. So sollen die Nachfrage und der Personalbestand weiter abnehmen. Für die allgemeine Lage und die Rentabilität wird mehrheitlich ebenfalls eine Verschlechterung erwartet.

AMT FÜR STATISTIK

Legende

Rückblick

  • mehrheitlich verbessert / zugenommen
  • verbessert / zugenommen
  • unverändert
  • verschlechtert / abgenommen
  • mehrheitlich verschlechtert / abgenommen

Ausblick

  • mehrheitlich verbessert / zunimmt
  • verbessert / zunimmt
  • unverändert
  • verschlechtert / abnimmt
  • mehrheitlich verschlechtert / abnimmt

Aktueller Stand

  • gut
  • befriedigend
  • schlecht
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Methodik

Die in der Konjunkturerhebung präsentierten Konjunkturtendenzen für Liechtenstein basieren auf der Konjunkturerhebung des Amtes für Statistik. Die Erhebung wird quartalsweise bei leitenden Persönlichkeiten der teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Diese beurteilen die vergangene Entwicklung, den aktuellen Stand sowie die voraussichtliche zukünftige Entwicklung. Der standardisierte Fragebogen enthält nur qualitative Fragen (z.B. gut / befriedigend / schlecht) und kann in wenigen Minuten ausgefüllt werden.

Wie berechnen sich die Indexwerte?

Die Antworten der einzelnen Unternehmen werden mit der Zahl der Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten VZÄ) gewichtet und zu Branchenergebnissen zusammengefasst. Die Indexwerte ergeben sich als Saldo aus den gewichteten Prozentanteilen der positiven abzüglich der negativen Antworten und geben somit die überwiegende Tendenz an.

Zur Berechnung der Indexwerte der Sektoren Industrie und Dienstleistungen sowie der Gesamtübersicht werden die Antworten der Branchen zusätzlich nach Anzahl der Vollzeitäquivalente in den zugrundeliegenden Wirtschaftszweigen gewichtet.

Die Vollzeitäquivalente der Beschäftigten entsprechen der Zahl der auf Normalarbeitszeit umgerechneten Beschäftigungsverhältnisse. Zwei Beschäftigungsverhältnisse mit einem Umfang von 80% und 20% der Normalarbeitszeit ergeben ein Vollzeitäquivalent. Die Beschäftigungsverhältnisse werden dem Liechtensteinischen Unternehmensregister des Amtes für Statistik entnommen.

  • Berechnungsbeispiel Konjunkturumfrage

Welche Wirtschaftszweige sind in den Gruppen enthalten?

Die Zuteilung zu einer Gruppe erfolgt anhand der NOGA-Nummer des Unternehmens. Die NOGA (Nomenclature générale des activités économiques)-Nummer wird durch das Amt für Statistik zugeteilt und ermöglicht es, die Unternehmen anhand ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu klassifizeren und konsistent zu gruppieren.

Die Gruppe Industrie beinhaltet die Unternehmen der Wirtschaftszweige 05 bis 43. Die Metallindustrie umfasst dabei die Unternehmen in den Wirtschaftszweigen 24 "Metallerzeugung und –bearbeitung", 25 "Herstellung von Metallerzeugnissen", 28 "Maschinenbau", 29 "Herstellung von Automobilen und Automobilteilen" sowie 30 "Sonstiger Fahrzeugbau". Der Bau umfasst die Wirtschaftszweige 41 "Hochbau", 42 "Tiefbau" und 43 "Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe". Die übrigen Wirtschaftszweige im Sektor 2 Industrie bilden zusammen die Nichtmetallindustriebranche.

Der Dienstleistungssektor beinhaltet normalerweise die Wirtschaftszweige 45 bis 99. Für die Konjunkturerhebung werden aber verschiedene Dienstleistungsbranchen wie z.B. die öffentliche Verwaltung ausgeschlossen. Die Dienstleistungen umfassen demnach nur die Unternehmen der vier Untergruppen: Banken, Versicherungen, Detailhandel und Allgemeine Dienstleistungen. Die Banken bestehen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 64 "Erbringung von Finanzdienstleistungen", die Versicherungen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 65 "Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung)" und der Detailhandel aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 47 "Detailhandel". Die Gruppe der allgemeinen Dienstleistungen umfasst schliesslich die Unternehmen der Wirtschaftszweige 49-53, 58-63 sowie 66-82. Nicht eingeschlossen sind dabei der Grosshandel oder die Gastronomieunternehmen.

Sind die Ergebnisse international vergleichbar?

Die Daten der Konjunkturerhebung sind grundsätzlich international vergleichbar. Konjunkturerhebungen werden in allen Staaten des europäischen Wirtschaftsraums in ähnlicher Weise durchgeführt. Bei der Erarbeitung des Fragebogens hat sich das Amt für Statistik an den Vorgaben des gemeinsamen harmonisierten EU-Programms zu Unternehmens- und Konsumentenbefragungen orientiert.

Gab es Revisionen der Zeitreihen?

Die Konjunkturumfrage wurde auf das 1. Quartal 2020 umfassend erneuert. Um ein Zusammenfallen der methodischen Änderungen mit der ausserordentlichen wirtschaftlichen Situation Anfang 2020 zu verhindern, wurden die Werte der fünf vorangegangenen Quartale anhand der überarbeiteten Methodik neu geschätzt.

Wie kann ich an der Erhebung teilnehmen?

Unternehmen der betroffenen Branchen laden wir herzlich zu einer Teilnahme an der Konjunkturumfrage ein. Der Fragebogen kann online beantwortet werden. Den dafür benötigten Zugangslink erhalten Sie von uns bequem per Email. Setzen Sie sich für eine Teilnahme bitte mit Adina Tellenbach in Verbindung (236 73 29, adina.tellenbach@llv.li).