Konjunktur 2. Quartal 2023

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Wenig Hemmnisse im 2. Quartal 2023

17.08.2023 – Am Ende des 2. Quartals 2023 wird die allgemeine Lage in der Industrie und bei den Dienstleistungsunternehmen mehrheitlich als befriedigend beurteilt. Nach den leicht positiven Einschätzungen im 1. Quartal treffen die Prognosen für das 2. Quartal, die keine Veränderungen erwarten liessen, zu.

Weiterhin stark vom Arbeitsmangel betroffen sind die Dienstleistungsunternehmen. Obwohl auch die befragten Unternehmen des Industrie- und Bausektors dieses Hemmnis angeben, zeigt sich ein deutlicher Unterschied in der Häufigkeit. Hier sind es im Vergleich mit dem Dienstleistungssektor und halb so viele, 24% gegenüber 46%.Von einer ungenügenden Nachfrage ist in beiden Sektoren der gleiche Anteil betroffen, etwa ein Zehntel. Auffallend ist, dass in beiden Sektoren ein besonders grosser Anteil explizit angibt, mit keinen Hemmnissen konfrontiert zu sein.

Für das 3. Quartal stellen die Dienstleistungsunternehmen eine deutlich positivere Prognose. Sowohl für die Nachfrage als auch für den Personalbestand wir eine Zunahme erwartet. Dies würde direkt gegen die am häufigsten genannten Hemmnisse wirken. Dabei ist zu beachten, dass der Detailhandel ausschert. Im Gegensatz zu den anderen Wirtschaftszweigen des Dienstleistungssektors wird gar eine Abnahme vorausgesehen. Die befragten Unternehmen des Industrie- und Bausektors prognostizieren keine Veränderungen der bestehenden Verhältnisse für das nächste Quartal.

Insgesamt zeigt die Sicht der Befragten im Industrie- und Bausektor keine grossen Veränderungen im 2. Quartal 2023. Sowohl der Stand der allgemeinen Lage als auch des Auftragsbestands werden mehrheitlich als befriedigend bewertet. Die Entwicklung der Auftragseingänge sei gleichbleibend. Bezüglich der allgemeinen Lage wird mehrheitlich von einer positiven Entwicklung berichtet. Werden die anderen Faktoren betrachtet, stagniert die Entwicklung auf dem bestehenden Niveau. Die Maschinen- und Anlagenauslastung, die Rentabilität und den Personalbestand sehen die Befragten im 2. Quartal mehrheitlich als gleichbleibend. Insbesondere werden zwei Produktionshemmnisse genannt: Die ungenügende Nachfrage beschäftigt 11% der befragten Unternehmen. Mit 9% nur knapp dahinter steht der Mangel an Arbeitskräften. Allerdings sieht sich mit 66% der Befragten ein Rekordanteil mit keinen Produktionshemmnissen konfrontiert.

Die neutrale Stimmung zeigt sich auch in den Prognosen für das 3. Quartal 2023. Mehrheitlich wird für keinen der Faktoren eine Veränderung erwartet. Anteilsmässig gibt es bezüglich der Auftragseingänge die stärkste Polarisierung. Hier sagen 22% der befragten Unternehmen eine Zunahme voraus, während 9% eine Abnahme prognostizieren.

Wie bereits über den Jahreswechsel und Anfang 2023 schätzen die befragten Unternehmen der Metallindustrie die allgemeine Lage im 2. Quartal 2023 mehrheitlich als befriedigend ein. Nur ein Faktor habe sich laut Befragten verändert: Die Auftragseingänge haben abgenommen. Allerdings wird der Auftragsbestand überwiegend als befriedigend bewertet. Unter den restlichen Faktoren zeigt sich bei der Maschinen- und Anlagenauslastung am meisten Diversität in der Wahrnehmung, obwohl auch hier 85% der Befragten die Entwicklung für gleichbleibend befinden. 15% sehen eine Abnahme der Maschinen- und Anlagenauslastung. Als Produktionshemmnis geben mit 6% weniger Befragte als im 1. Quartal den Mangel an Arbeitskräften an. Am häufigsten wird die ungenügende Nachfrage genannt (7%). Diese wird auch in den offenen Kommentaren explizit erwähnt. Mit 75% sieht sich ein Rekordanteil der Befragten mit keinen Produktionshemmnissen konfrontiert.

Die Prognose für das 3. Quartal beinhaltet keine grossen Sprünge. Jeweils über 98% der befragten Unternehmen erwarten keine Veränderungen in der allgemeinen Lage, der Maschinen- und Anlagenauslastung, der Rentabilität sowie im Personalbestand. Mehrheitlich wird auch für die Auftragseingänge weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung der Situation prognostiziert.

Die befragten Unternehmen der Nichtmetallindustrie bewerten den Stand der allgemeinen Lage im 2. Quartal mehrheitlich als befriedigend. Dasselbe gilt für den Auftragsbestand. Für die Entwicklung der Faktoren zeichnen sie allerdings ein positives Bild. Mit Ausnahme des Personalbestands werden alle Faktoren als verbessert beziehungsweise zunehmend gegenüber dem letzten Quartal bewertet. Der Personalbestand hat sich laut den Befragten nicht verändert. Trotz der wahrgenommenen Zunahme der Auftragseingänge liegt die ungenügende Nachfrage als Produktionshemmnis vorne. 22% der Befragten geben dies an. 12% geben einen Arbeitskräftemangel an. Des Weiteren wird die Teuerung erwähnt. Nicht ganz so hoch wie im Vorquartal liegt der Anteil an denen, die keinen Produktionshemmnissen begegneten, bei 63%.

Für das 3. Quartal ist die Stimmung nicht ganz so überschwänglich. Alle Faktoren werden mehrheitlich als gleichbleibend prognostiziert. Der optimistische Anteil ist bezüglich Rentabilität mit 19% am höchsten, während der Personalbestand am kritischsten gesehen wird. 16% erwarten hier eine Abnahme.

Die befragten Bauunternehmen bewerten die allgemeine Lage im 2. Quartal 2023 mehrheitlich als gut. Insbesondere der Auftragsbestand wird positiv bewertet. Fast 90% der Befragten befinden ihn für gut. Dementsprechend berichten 65% von einer Zunahme der Auftragseingänge. Als zunehmend wird auch die Maschinen- und Anlagenauslastung eingeschätzt. Als unverändert hingegen werden die Rentabilität und der Personalbestand gesehen. Im Vergleich zum Vorquartal zeigt sich eine deutliche Verbesserung in Bezug auf Produktionshemmnisse. Knapp 40% geben an, auf keine gestossen zu sein. An erster Stelle steht mit 14% der Arbeitskräftemangel. Ausserdem wird zu viel Bürokratie als Hemmnis genannt.

Der Arbeitskräftemangel bleibt nach den Prognosen wohl bestehen. Bezüglich der anderen Faktoren zeichnet die Branche für das 3. Quartal allerdings ein durchwegs positives Bild. Die Auftragseingänge sollen zunehmen, davon sind fast 90% der Befragten überzeugt. Ausserdem wird eine Verbesserung der Rentabilität erwartet. Die Allgemeine Lage sowie die Maschinen- und Anlagenauslastung werden sich laut befragter Unternehmen ebenfalls mehrheitlich positiv entwickeln.

Insgesamt wird im Dienstleistungssektor die allgemeine Lage im 2. Quartal 2023 als gut eingeschätzt. Die Entwicklung der allgemeinen Lage sowie der einzelnen Faktoren, Nachfrage, Rentabilität und Personalbestand werden alle als unverändert bewertet. Wie bereits im letzten Quartal stehen der Mangel an Arbeitskräften und eine ungenügende Nachfrage an oberster Stelle wenn es um Leistungshemmnisse geht. Insbesondere der Mangel an Arbeitskräften ist mit 24% der Befragten stark vertreten. Knapp ein Drittel der Befragten gibt andere Hemmnisse an, wobei Staat und Verwaltung sowie Unsicherheiten des Marktes eine Rolle spielen.

Die Prognose für das 3. Quartal sieht etwas besser aus. Die allgemeine Lage und die Rentabilität sollen sich laut den Befragten zwar nicht verändern, jedoch wird mehrheitlich eine positive Entwicklung bei der Nachfrage und dem Personalbestand prognostiziert.

Der Stand der allgemeinen Lage wird von den befragten Banken mehrheitlich als befriedigend eingeschätzt. Insbesondere wird eine Verbesserung der Rentabilität und eine Zunahme im Personalbestand wahrgenommen. Gleichbleibend sei hingegen die Nachfrage. Wie bereits in den beiden Quartalen davor, sieht keine der befragten Banken einen der Aspekte als verschlechtert oder abnehmend. Insgesamt wird die Situation als besser eingeschätzt als noch im Vorquartal vermutet. Trotz der Zunahme im Personalbestand wird der Mangel an Arbeitskräften weiterhin als eines der häufigsten Hemmnisse genannt mit 30%. Dieses Hemmnis wird damit fast so häufig genannt, wie alle nicht aufgelisteten Hemmnisse zusammen (31%): Dazu gehören beispielsweise die allgemeine Unsicherheit im Markt aufgrund von Inflation und geopolitischer Lage.

Auch für das dritte Quartal 2023 zeichnet die Branche ein positives Bild. Während die allgemeine Lage und die Rentabilität mehrheitlich gleichbleiben sollen, wird eine weitere Zunahme des Personalbestands erwartet. Auch die Nachfrage soll laut Befragten eher zunehmen.

43% der befragten Versicherungsunternehmen beurteilen den Stand der allgemeinen Lage im 2. Quartal 2023 als gut während die übrigen die allgemeine Lage als befriedigend empfinden. Die Entwicklung der allgemeinen Lage sehen mit 92% die meisten Befragten als nicht verändert gegenüber dem Vorquartal. Gleich verhält es sich mit der Entwicklung der Nachfrage, des Personalbestands und der Rentabilität. Bei letzterer sehen gar 100% den Faktor als nicht verändert. Dabei wird am häufigsten die ungenügende Nachfrage als Hemmnis genannt (43%). Ebenfalls Thema ist der Mangel an Arbeitskräften (8%). 30% der Befragten nennen andere Hemmnisse.

Eine durchwegs positive Entwicklung wird allerdings für das 3. Quartal erwartet. Die allgemeine Lage und die Rentabilität sollen sich verbessern und für die Nachfrage wird mehrheitlich eine Zunahme prognostiziert. Auch der Personalbestand wird laut den befragten Unternehmen zunehmen.

Unter den befragten Unternehmen des Detailhandels herrscht vollständige Einigkeit bezüglich der allgemeinen Lage. 100% schätzen sie als befriedigend ein. Ansonsten zeichnen sie eher kein positives Bild. So wird mehrheitlich sowohl die Entwicklung der allgemeinen Lage als verschlechtert, als auch der Personalbestand als abnehmend beschrieben. Damit einhergehend geben 84% der Befragten an, unter einem Mangel an Arbeitskräften zu leiden. Ansonsten wird von keinen Hemmnissen berichtet. 16% der Befragten geben explizit an, keinen Hemmnissen zu begegnen.

Die Prognose für das 3. Quartal 2023 fällt für den Detailhandel gemischt aus. Beim Personalbestand wird keine Zunahme erwartet. Alle befragten Unternehmen gehen von gleichbleibendem Personalbestand aus. Verschlechtern werden sich laut den Befragten die allgemeine Lage und die Rentabilität. Lediglich bei der Nachfrage wird mehrheitlich eine Zunahme und damit eine positive Entwicklung vorausgesehen.

Die befragten Unternehmen der allgemeinen Dienstleistungen beurteilen den Stand der allgemeinen Lage im 2. Quartal 2023 als gut. Die Entwicklung der allgemeinen Lage wird hingegen als unverändert beschrieben. Ebenso verhält es sich mit der Nachfrage und der Rentabilität. Einzig beim Personalbestand wird eine Veränderung ausgemacht. Mehrheitlich wird er als abnehmend eingeschätzt. Dementsprechend werden auch mehrere Hemmnisse genannt. Jeweils 16% der Befragten stellen eine ungenügende Nachfrage und ein Mangel an Arbeitskräften fest. 36% nennen andere Hürden, wie staatliche Behinderungen beim Grenzübergang und in Form von Vorgaben oder Engpässe bei Materialien. Knapp 40% der befragten Unternehmen sehen sich mit keinen Hemmnissen konfrontiert.

Die Prognose für das 3. Quartal 2023 sieht um einiges rosiger aus. Beide am meisten genannten Hemmnisse betreffen, wird sowohl für die Nachfrage und als auch für den Personalbestand mehrheitlich eine Zunahme erwartet. Die Entwicklung der allgemeinen Lage und die Rentabilität bleiben laut den Befragten mehrheitlich unverändert.

AMT FÜR STATISTIK

Legende

Rückblick

  • mehrheitlich verbessert / zugenommen
  • verbessert / zugenommen
  • unverändert
  • verschlechtert / abgenommen
  • mehrheitlich verschlechtert / abgenommen

Ausblick

  • mehrheitlich verbessert / zunimmt
  • verbessert / zunimmt
  • unverändert
  • verschlechtert / abnimmt
  • mehrheitlich verschlechtert / abnimmt

Aktueller Stand

  • gut
  • befriedigend
  • schlecht
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
Personalbestand
Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Produktionshemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
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Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Maschinen- und Anlagenauslastung
Auftragsbestand/-eingang
Rentabilität
Personalbestand
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Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
Nachfrage
Rentabilität
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Hemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Hemmnisse
Indikator Rückblick Ausblick Aktueller Stand
Allgemeine Lage
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Hemmnisse
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Methodik

Die in der Konjunkturerhebung präsentierten Konjunkturtendenzen für Liechtenstein basieren auf der Konjunkturerhebung des Amtes für Statistik. Die Erhebung wird quartalsweise bei leitenden Persönlichkeiten der teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Diese beurteilen die vergangene Entwicklung, den aktuellen Stand sowie die voraussichtliche zukünftige Entwicklung. Der standardisierte Fragebogen enthält nur qualitative Fragen (z.B. gut / befriedigend / schlecht) und kann in wenigen Minuten ausgefüllt werden.

Wie berechnen sich die Indexwerte?

Die Antworten der einzelnen Unternehmen werden mit der Zahl der Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten VZÄ) gewichtet und zu Branchenergebnissen zusammengefasst. Die Indexwerte ergeben sich als Saldo aus den gewichteten Prozentanteilen der positiven abzüglich der negativen Antworten und geben somit die überwiegende Tendenz an.

Zur Berechnung der Indexwerte der Sektoren Industrie und Dienstleistungen sowie der Gesamtübersicht werden die Antworten der Branchen zusätzlich nach Anzahl der Vollzeitäquivalente in den zugrundeliegenden Wirtschaftszweigen gewichtet.

Die Vollzeitäquivalente der Beschäftigten entsprechen der Zahl der auf Normalarbeitszeit umgerechneten Beschäftigungsverhältnisse. Zwei Beschäftigungsverhältnisse mit einem Umfang von 80% und 20% der Normalarbeitszeit ergeben ein Vollzeitäquivalent. Die Beschäftigungsverhältnisse werden dem Liechtensteinischen Unternehmensregister des Amtes für Statistik entnommen.

  • Berechnungsbeispiel Konjunkturumfrage

Welche Wirtschaftszweige sind in den Gruppen enthalten?

Die Zuteilung zu einer Gruppe erfolgt anhand der NOGA-Nummer des Unternehmens. Die NOGA (Nomenclature générale des activités économiques)-Nummer wird durch das Amt für Statistik zugeteilt und ermöglicht es, die Unternehmen anhand ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu klassifizeren und konsistent zu gruppieren.

Die Gruppe Industrie beinhaltet die Unternehmen der Wirtschaftszweige 05 bis 43. Die Metallindustrie umfasst dabei die Unternehmen in den Wirtschaftszweigen 24 "Metallerzeugung und –bearbeitung", 25 "Herstellung von Metallerzeugnissen", 28 "Maschinenbau", 29 "Herstellung von Automobilen und Automobilteilen" sowie 30 "Sonstiger Fahrzeugbau". Der Bau umfasst die Wirtschaftszweige 41 "Hochbau", 42 "Tiefbau" und 43 "Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe". Die übrigen Wirtschaftszweige im Sektor 2 Industrie bilden zusammen die Nichtmetallindustriebranche.

Der Dienstleistungssektor beinhaltet normalerweise die Wirtschaftszweige 45 bis 99. Für die Konjunkturerhebung werden aber verschiedene Dienstleistungsbranchen wie z.B. die öffentliche Verwaltung ausgeschlossen. Die Dienstleistungen umfassen demnach nur die Unternehmen der vier Untergruppen: Banken, Versicherungen, Detailhandel und Allgemeine Dienstleistungen. Die Banken bestehen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 64 "Erbringung von Finanzdienstleistungen", die Versicherungen aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 65 "Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung)" und der Detailhandel aus den Unternehmen des Wirtschaftszweigs 47 "Detailhandel". Die Gruppe der allgemeinen Dienstleistungen umfasst schliesslich die Unternehmen der Wirtschaftszweige 49-53, 58-63 sowie 66-82. Nicht eingeschlossen sind dabei der Grosshandel oder die Gastronomieunternehmen.

Sind die Ergebnisse international vergleichbar?

Die Daten der Konjunkturerhebung sind grundsätzlich international vergleichbar. Konjunkturerhebungen werden in allen Staaten des europäischen Wirtschaftsraums in ähnlicher Weise durchgeführt. Bei der Erarbeitung des Fragebogens hat sich das Amt für Statistik an den Vorgaben des gemeinsamen harmonisierten EU-Programms zu Unternehmens- und Konsumentenbefragungen orientiert.

Gab es Revisionen der Zeitreihen?

Die Konjunkturumfrage wurde auf das 1. Quartal 2020 umfassend erneuert. Um ein Zusammenfallen der methodischen Änderungen mit der ausserordentlichen wirtschaftlichen Situation Anfang 2020 zu verhindern, wurden die Werte der fünf vorangegangenen Quartale anhand der überarbeiteten Methodik neu geschätzt.

Wie kann ich an der Erhebung teilnehmen?

Unternehmen der betroffenen Branchen laden wir herzlich zu einer Teilnahme an der Konjunkturumfrage ein. Der Fragebogen kann online beantwortet werden. Den dafür benötigten Zugangslink erhalten Sie von uns bequem per Email. Setzen Sie sich für eine Teilnahme bitte mit Adina Tellenbach in Verbindung (236 73 29, adina.tellenbach@llv.li).