Konsumentenpreisindex 2022

Durchschnittliche Jahresteuerung bei +2.8%

04.01.2023 - Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im Dezember 2022 im Vergleich zum Vormonat um 0.2% und erreichte den Stand von 104.4 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +2.8%. 2022 belief sich die durchschnittliche Jahresteuerung ebenfalls auf +2.8%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Höhere Preise für Erdölprodukte und Wohnungsmieten

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2022 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2022 und dem Jahresmittel 2021. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes des Kalenderjahres. 2022 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung +2.8%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf höhere Preise für Erdölprodukte, Gas und Automobile sowie auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen. Demgegenüber sind die Preise für Kombi-Angebote Fest- und Mobilnetz und Medikamente gesunken. Die Preise der einheimischen Produkte haben sich insgesamt um 1.6% erhöht, während jene der Importgüter um 6.7% gestiegen sind. 2021 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung bei +0.6% gelegen, 2020 bei -0.7%.

Methodik & Qualität

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Neuchâtel monatlich errechnete Schweizerische Landesindex der Konsumentenpreise wird vom Amt für Statistik übernommen. Informationen zur Methodik und Qualität finden sich auf der Seite des Bundesamtes für Statistik.