Konsumentenpreisindex 2021

Durchschnittliche Jahresteuerung bei 0.6%

04.01.2022 - Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im Dezember 2021 im Vergleich zum Vormonat um 0.1% und erreichte den Stand von 101.5 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +1.5%. 2021 belief sich die durchschnittliche Jahresteuerung auf +0.6%.

Höhere Preise für Erdölprodukte und Wohnungsmieten

Die durchschnittliche Jahresteuerung 2021 entspricht der Veränderungsrate zwischen dem Jahresmittel 2021 und dem Jahresmittel 2020. Das Jahresmittel berechnet sich als arithmetischer Durchschnittswert der zwölf Monatsindizes des Kalenderjahres. 2021 betrug die durchschnittliche Jahresteuerung +0.6%. Dieser Anstieg ist insbesondere auf höhere Preise für Erdölprodukte sowie auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen. Demgegenüber sind die Preise für Pauschalreisen ins Ausland und Medikamente gesunken. Die Preise der einheimischen Produkte haben sich insgesamt um 0.3% erhöht, während jene der Importgüter um 1.5% gestiegen sind. 2020 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung bei –0.7% gelegen, 2019 bei +0.4%.

AMT FÜR STATISTIK

Diese Informationen zum Thema Konsumentenpreisindex wurden ursprünglich im Landesindex der Konsumentenpreise 2021 publiziert.

Methodik & Qualität

Zweck dieses Dokuments ist es, den Nutzerinnen und Nutzern Hintergrundinformationen über die Methodik und die Qualität der statistischen Informationen zu bieten. Dies ermöglicht, die Aussagekraft der Ergebnisse besser einzuschätzen.

Der Abschnitt über die Methodik orientiert zunächst über Zweck und Gegenstand der Statistik und beschreibt dann die Datenquellen sowie die Datenaufarbeitung. Es folgen Angaben zur Publikation der Ergebnisse sowie wichtige Hinweise.

Der Abschnitt über die Qualität basiert auf den Vorgaben des Europäischen Statistischen Systems über die Qualitätsberichterstattung und beschreibt Relevanz, Genauigkeit, Aktualität, Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit der statistischen Informationen.

Siehe Seiten 7-8