Patentanmeldungen

Bewertung

  • Die Anzahl der Patentanmeldungen hat zugenommen.

Bedeutung des Indikators

In einer nachhaltigen Entwicklung sollen die Rahmenbedingungen des marktwirtschaftlichen Systems so gestaltet werden, dass Innovationen angeregt und die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Standortqualität erhalten und gefördert werden. Technologische Innovationen werden unter anderem durch Patente dokumentiert. Diese sind das Ergebnis von erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungstätigkeit und bezeichnen die erste Stufe der kommerziellen Verwertung von Wissen. Der Indikator erfasst Patentanmeldungen von Personen mit Wohnsitz in Liechtenstein beim europäischen Patentamt. Er zeigt damit das Ausmass technischer Erfindungen und somit die Innovationskraft Liechtensteins. Auch wenn nicht allen Patentgesuchen entsprochen wird, zeugt jede Anmeldung von einer technischen Leistung und bietet damit eine geeignete Annäherung an das erfinderische Potential.

Entwicklung

Analyse

Die Patentanmeldungen haben im Vergleich zum Jahr 1990 zugenommen. Im Jahr 2014 wurden beim Europäischen Patentamt durch in Liechtenstein wohnhafte Personen pro Million Einwohner 1'608 Patentgesuche eingereicht. Im Jahr 1990 waren es 782 Patentgesuche pro Million Einwohner. 2013 waren es 1'513 Patentgesuche. Gemäss Eurostat lag die Zahl der Patentgesuche beim Europäischen Patentamt im Jahr 2014 für die Schweiz bei 399 pro Million Einwohner und für Österreich bei 231 pro Million Einwohner.

23 Förderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, 24 Innovations- und wettbewerbsfreundliche Wirtschaftsordnung, 25 Forschungsförderung

Anzahl der Patentgesuche, welche beim Europäischen Patentamt durch in Liechtenstein wohnhafte Personen eingereicht worden sind, pro Million Einwohner.

Bundesamt für Statistik verwendet den Indikator Patentanmeldungen (Anmeldungen gemäss Patent Co-operation Treaty) zur Beurteilung der nachhaltigen Entwicklung.