Arbeitslosenquote

Bewertung

  • Die Arbeitslosigkeit ist gesunken.

Bedeutung des Indikators

Eine nachhaltige Entwicklung soll ein Leben frei von Armut garantieren. In Industrienationen ist Arbeitslosigkeit eine der Hauptursachen für prekäre Lebensumstände. In Liechtenstein sollte deshalb die Möglichkeit bestehen, dass Personen, die eine Erwerbstätigkeit wünschen, einer sinnstiftenden Arbeit nachgehen können, mit der sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Der Indikator zeigt den Anteil der Arbeitslosen an den in Liechtenstein wohnhaften Erwerbspersonen und ist ein Hinweis darauf, in welchem Mass es erwerbswilligen Personen in Liechtenstein gelingt, eine Arbeitsstelle zu finden.

Entwicklung

Analyse

Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich gegenüber 2006 gesunken. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Arbeitslosenquote bei 1.3%. Im Jahr 2006 lag sie bei 3.2%. 2021 betrug die Arbeitslosenquote 1.6%. Gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) lag die Arbeitslosenquote in der Schweiz im Jahr 2022 bei 2.2%. Die Nachbarkantone St. Gallen und Graubünden wiesen eine Arbeitslosenquote von 1.7% und 1.0% auf. Gemäss Eurostat lag die Arbeitslosenquote in Österreich im Jahr 2022 bei 4.8%.

3 Bedürfnisdeckung, 5 Armutsbekämpfung, 28 Sozialverträgliche Veränderungsgeschwindigkeit, 32 Sinnstiftende und existenzsichernde Beschäftigung

Der Indikator zeigt den Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen (in Liechtenstein wohnhafte erwerbstätige Einwohner (inkl. Wegpendler, ohne Zupendler) + Arbeitslose). Als Arbeitslose gelten Personen, die beim Arbeitsmarktservice des Amtes für Volkswirtschaft registriert, ohne Arbeit und sofort vermittlungsfähig sind. Dabei ist unwesentlich, ob solche Personen einen Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung haben oder nicht.

Das Bundesamt für Statistik verwendet den Indikator Erwerbslosenquote zur Beurteilung der nachhaltigen Entwicklung. Eurostat verwendet den Indikator Arbeitslosenquote.

Arbeitslosenstatistik