Motorisierungsquote
Bewertung
Bedeutung des Indikators
Eine nachhaltige Entwicklung zeichnet sich durch einen umweltgerechten Konsum aus. Sie soll ausserdem die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Gesundheit fördern und den Ausstoss von Schadstoffen minimieren. Mobilität ist ein Bedürfnis des Menschen und für eine leistungsfähige Wirtschaft unverzichtbar. Mobilität führt aber andererseits zu einer Belastung der Umwelt, sofern motorisierte Verkehrsmittel verwendet werden. Der Indikator zeigt, wie sich die Anzahl der Personenwagen pro 1'000 Einwohner entwickelt. Er erlaubt damit Rückschlüsse auf die Mobilität, das Konsumverhalten und die Auswirkungen des Verkehrs.
Entwicklung
Analyse
Die Anzahl der Personenwagen pro 1'000 Einwohner ist im Vergleich zum Bezugsjahr 1990 angestiegen. Im Jahr 2021 kamen auf 1'000 Einwohner 782 Personenwagen. 1990 gab es 594 Personenwagen pro 1'000 Einwohner. Seit dem Jahr 1990 hat sich damit die Zahl der Personenwagen pro 1'000 Einwohner um 188 Personenwagen erhöht. Dies entspricht einer Zunahme um 31.7%. 2020 waren es 785 Personenwagen pro 1'000 Einwohner gewesen. In der Schweiz betrug die Motorisierungsquote im Jahr 2021 gemäss Bundesamt für Statistik 541 Personenwagen pro 1'000 Einwohner. Gemäss Eurostat lag die Motorisierungsquote im Jahr 2018 in Österreich bei 562 Personenwagen pro 1'000 Einwohner.
4 Gesundheitsförderung, 23 Förderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, 30 Umwelt- und sozialgerechter Konsum, 37 Verbrauchsbegrenzung für nicht erneuerbare Ressourcen, 38 Begrenzung abbaubarer Abfälle und Schadstoffe
Der Indikator zeigt die Anzahl der Personenwagen je 1'000 Einwohner. Personenwagen motorisierte Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens 9 Sitzplätzen, einschliesslich Fahrersitz, und einem Gesamtgewicht bis 3.5 t.
Eurostat verwendet den Indikator Motorisierungsquote (Personenkraftwagen je 1'000 Einwohner) zur Beurteilung der nachhaltigen Entwicklung.
Fahrzeugstatistik - Bestand