Siedlungsabfälle
Bewertung
Bedeutung des Indikators
Ein Element der nachhaltigen Entwicklung ist, dass sowohl die Produktion als auch der Konsum umweltgerecht sind. Durch Verminderung oder Vermeidung von Abfällen können der Ressourcenverbrauch eingeschränkt und die Umweltbelastung bei der Entsorgung verringert werden. Der Indikator zeigt die Entwicklung der Gesamtmenge der produzierten Siedlungsabfälle. Die Siedlungsabfälle umfassen die verbrannten Siedlungsabfälle, die separat verwerteten Siedlungsabfälle und die Sonderabfälle von Haushalten (ohne Sammlung bei Verkaufsstellen). Er macht keine Angaben zur Recyclingquote für diese Altstoffe.
Entwicklung
Analyse
Die Menge an produzierten Siedlungsabfällen hat sich gegenüber dem Bezugsjahr 1990 erhöht. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 34'300 Tonnen Siedlungsabfälle produziert. Im Jahr 1990 waren es 27'600 Tonnen Siedlungsabfälle gewesen. 2019 betrug die Menge an Siedlungsabfällen 33'000 Tonnen.
29 Umweltgerechte Produktion, 30 Umwelt- und sozialgerechter Konsum, 37 Verbrauchsbegrenzung für nicht erneuerbare Ressourcen, 38 Begrenzung abbaubarer Abfälle und Schadstoffe, 39 Verzicht auf nicht abbaubare Schadstoffe
Der Indikator zeigt die Gesamtmenge der produzierten Siedlungsabfälle bestehend aus den verbrannten Siedlungsabfällen (Kehricht), den separat verwerteten Siedlungsabfällen und den Sonderabfällen von Haushalten (ohne Sammlung bei Verkaufsstellen). Separat verwertete Siedlungsabfälle sind Wertstoffe, die für eine Wiederverwendung bzw. Verwertung bestimmt sind und getrennt vom Hauskehricht in speziell dafür bestimmten Containern deponiert werden. Dazu gehören Glas, Papier, Karton, Kunststoff und PET, Aluminium, Dosen und Weissblech, Batterien, Grünabfälle, Elektrogeräte, Altöl, Speiseöl, Alteisen sowie Altautos.
Eurostat und das Bundesamt für Statistik verwenden den Indikator Aufkommen von Siedlungsabfällen (pro Person) bzw. Siedlungsabfälle zur Beurteilung der nachhaltigen Entwicklung.
Umweltstatistik