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Fiskalquote der öffentlichen Haushalte

Bewertung

  • Die Fiskalquote der öffentlichen Haushalte hat sich erhöht.

Bedeutung des Indikators

Eine nachhaltige Entwicklung bedingt eine innovations- und wettbewerbsfreundliche Wirtschaftsordnung. Dies beinhaltet den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und der Standortqualität. Die Fiskalquote der öffentlichen Haushalte zeigt die Höhe der Steuern und der obligatorischen Sozialversicherungsbeiträge im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) und damit das Ausmass der Steuerbelastung. Eine niedrige Steuerbelastung trägt zur Standortattraktivität bei und ist daher aus wirtschaftlicher Sicht erwünscht. Es gilt allerdings zu beachten, dass die Standortqualität von vielen weiteren Faktoren abhängt, wie beispielsweise den rechtlichen Rahmenbedingungen oder der Qualifikation der Arbeitskräfte.

Entwicklung

Analyse

Die Fiskalquote der öffentlichen Haushalte hat sich im Vergleich zum Bezugsjahr 2013 erhöht. Im Jahr 2019 lag die Fiskalquote bei 21.5%. 2013 betrug die Fiskalquote 17.0%. Im Jahr 2018 lag die Fiskalquote bei 19.9%. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Fiskalquote in Liechtenstein tief. Gemäss Bundesamt für Statistik betrug die schweizerische Fiskalquote im Jahr 2018 26.8%.

24 Innovations- und wettbewerbsfreundliche Wirtschaftsordnung

Der Indikator zeigt die Einnahmen aus Steuern und obligatorischen Sozialversicherungsbeiträgen in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Das Bundesamt für Statistik verwendet den Indikator Fiskalquote der öffentlichen Haushalte seit 2016 nicht mehr zur Beurteilung der nachhaltigen Entwicklung.

Steuerstatistik, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung